Crazy Bartis

Inkubation und Aufzucht

Bei der Inkubation wird ja mittels ideal Temperatur um die 28°C und der richtigen luftfeuchtigkeit, das erfolgreiche Schlüpfen der Tiere gefördert.

Im natürlichen Lebensraum herrschen mittlere Temperaturen von 20-30°C, an Sonnenplätzen bis zu 50°. Die Luftfeuchtigkeit beträgt im Mittel so um die 40%. Diese Werte aus Alice Springs sind natürlich Werte an der Oberfläche.

Ob in der Natur 20cm unter der Erdoberfläche 28°C
vorherschen bezweifle ich jetzt hier einfach mal so.
Es frägt sich ob die Inkubation nicht ein schaffen von idealsten Idealbedingungen ist, von Bedingungen die zwar perfekt sind für die
Schlüpfquote, in der Natur aber nur in den seltensten Fällen vorherschen.

Für die Inkubation Ihrer Eier nutzen sie z. Bsp. unseren Inkubator aus dem Shop und fülle den großen
Wasseresbehälter ca. 5-10 cm hoch mit warmen Wasser. Der Heizstab wird dann in das Becken ganz in das Wasser hinein geleg. Ich benutze einen regelbaren Heizstab, das heisst ich kann die Temperatur voreinstellen.


Ist der Inkubator soweit vorbereitet, wird nun das
Vermiculite angerührt, bitte 2 Teile Vermiculit zu 1 Teil Wasser.
Dann etwa 15 min ziehen lassen damit das
Vermiculite auch aufquellen kann. Ca 2-3 cm hoch in die Heimchendosen füllen, zur besseren Lagerung der Eier mit einem Finger leichte Kulen drücken, worein sie dann die Eier legen können.

Nun können die fertigen
Heimchendosen mit den Bartagamen Eiern in den Inkubator gegeben werden. Um zu verhindern, das die Eier durch Tröpfchenbildung am Deckel nass werden stelle ich die Deckel der Heimchenboxen leicht schräg auf. So kann Kondenzwasser hinten am Deckel herunter laufen und die Eier sind geschützt.

Dadurch das eine Luftfeuchtigkeit von 80%-fast 100% vorherrscht, sollten wirklich nur Materialien verwendet werden, die nicht rosten, schimmeln oder verrotten können.

Das Prinzip der Aquarien Methode ist einfach:

Der Heizstab reguliert die Temperatur des Wassers, sie ist somit konstant

Der Wasserdampf hat die gleiche Temperatur und bildet somit ein Mikroklima im gesamten Aquarium


Die Temperatur und Luftfeuchtigkeit werden regelmäßig überprüft. Da Glas die Wärme ableitet haben wir unser Aquarium von außen mit Styropor verkleidet. Die Temperaturen bleiben hierdurch so gut wie konstant.


Die Eier sollten hin und wieder begutachtet werden um Auffälligkeiten zu erkennen. Natürlich sollte man nicht ständig den Deckel des Aquariums offen halten, um das entweichen der Wärme zu vermeiden, aber ein Luftaustausch alle 2-3 Tage sollte bedacht werden.

Ist eines der Eier nicht befruchtet, so fällt dieses nach ein paar Tagen ein und kann aus dem Behältnis entfernt werden. Nach ca. 50 bis 65 Tagen schlüpfen bei uns die Jungtiere. Die Temperatur beträgt während der gesamten Inkubationszeit zwischen 27 und 29 Grad.

Ich habe mit einer Luftfeuchtigkeit von 80-85% sehr gute Erfahrungen gemacht. Einerseits bekommen die Eier keine Dellen (kommt häufig bei zu niedriger Luftfeuchtigkeit vor) und andererseits habe ich keine Probleme mehr mit Schimmelsporen - die ich bei einer höheren Luftfeuchtigkeit schon einmal zu beklagen hatte.

Die Behauptung das bei einer höheren Inkubationstemperatur überwiegend weibliche Tiere schlüpfen, ist bisher noch nicht wissenschaftlich belegt worden und auch ich konnte noch keine solchen Erkenntnisse erziehlen. Bisher waren die Geschlechter immer ausgewogen vertreten.

Während und nach dem Schlupf der Jungtiere sollten auf die
Heimchendosen Deckel aufgelegt werden. Diese müssen vorher mit Löchern gespickt sein, damit sie nicht ersticken. Die Deckel dienen zur Vorsicht, damit kein Jungtier aus der Heimchenbox entwischt und evtl. sogar im Wasser ertrinkt.

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